Das erste Wochenende

mit Corona. Heute klappt das mit dem positiven Denken schon besser. Einmal, weil ich frische und schöne Dinge auf dem Markt bekommen habe, und mich einfach über ein Bund Bärlauch freue. Der Marktstand ist übrigens abgesperrt, mit Ein- und Ausgang, es gibt ein Zettelchen mit dem Betrag, und am Ausgang sitzt eine Kassiererin, die das Geld behandschuht entgegen nimmt.

Aber die jungen Leute, die hier bedienen, sind fröhlich und freundlich wie immer. Sie nehmen die Sorgen der Leute aber ernst, halten Abstand, und zeigen viel Respekt. Ich glaube, jetzt weiss ich auch, warum ich heute gute Laune habe. Das waren richtig schöne Sozialkontakte 🙂

Vor dem Edeka eine riesige Schlange, Einlasskontrolle, es werden nur jeweils 30 Personen gleichzeitig reingelassen. Drinnen sind nach wie vor viele Regale ziemlich leer. Aber irgendwie ist es auch Luxus, in einem halbleeren Laden einzukaufen, ohne Gedränge. Die Verkäufer*innen sind ausgesprochen nett, und das bei all dem Stress.

Was sonst positiv ist: Mit dem Fahrrad durch wunderbar leere Strassen fahren. Ich war nicht ein einziges mal in einer gefährlichen Situation, das ist bemerkenswert. Und sehr viele Menschen sind mit dem Fahrrad unterwegs, es ist immer schwierig, einen Rad-Parkplatz zu finden, heute morgen war es fast unmöglich. Und wir reden über 8.30 Uhr am Samstag morgen.

Ich will ja wirklich nicht sagen, dass Corona bleiben soll, aber vielleicht können wir ein paar Dinge hinterher beibehalten?

Frühes Highlight des Tages: Ein bisschen Käse mit dem fantastischen orientalischen Rote-Bete-Chutney von Herrn Grün. Ich empfehle den Einsatz von Chili sorgfältig zu überdenken hust.

Und sonst so:

https://twitter.com/Buddenbohm/status/1239896686434099203

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund. Und vergnügt. Und weg von anderen Menschen.